Staatliche Ehrung und Ehrenmitgliedschaft

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Zur staatlichen Ehrung von zwei Feuerwehrkameraden, verbunden mit der Jahresabschlussfeier, haben Kommandant Heiko Kampf und Vorsitzender Frank Richartz die aktiven und passiven Mitglieder der Rückersdorfer Feuerwehr zusammen mit ihren Familien in den Schmidtbauernhof eingeladen.

Begrüßt wurden die Gäste auf dem Freigelände mit Glühwein und Punsch. Für die Kinder ist extra der Nikolaus mit Geschenken angereist.

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Kommandant Kampf konnte neben der fast vollständig erschienenen Wehr auch Landrat Armin Kroder, Bürgermeister Manfred Hofmann und Kreisbrandinspektor Fritz Holfelder begrüßen. Anlass des Ehrungsabends war die staatliche Ehrung von André Heide und Christian Ludwig für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

Vor der eigentlichen Ehrung nutzte Kampf die Gelegenheit zur Verabschiedung von drei Kameraden/innen aus dem aktiven Feuerwehrdienst. Umzugsbedingt verließen Linda Ilg und Jürgen Lukasczyk die aktive Wehr nach zehn bzw. vier Jahren. In den Feuerwehrruhestand verabschiedete Kampf nach 43 Dienstjahren Gerhard Barth, den er als Feuerwehrhochkaräter bezeichnet hat. Barth war weit über die Grenzen Deutschlands in seiner Funktion als Landesjugendleiter und stv. Bundesjugendleiter bekannt. Mit zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen ist sein überragendes Engagement gewürdigt worden. Ein Höhepunkt war die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande durch den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann. Selbstverständlich hat sich Barth auch in seiner Rückersdorfer Wehr herausragend engagiert und große Fußabdrücke hinterlassen. Über seine Tätigkeit im Rückersdorfer Bauamt ist er mit der Betreuung der Umbaumaßnahmen im Gerätehaus täglich im Einsatz für die Feuerwehr. Als Dank und Anerkennung für sein Wirken ist Barth am Ende der Veranstaltung zum Ehrenmitglied im Feuerwehrverein ernannt worden.

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Der Verabschiedung folgte der eigentliche Hauptanlass des Abends: Die staatliche Ehrung. In ihren Laudationes würdigten Kampf und sein Stellvertreter Dr. Michael Lauerer das Engagement und den Werdegang von Heide und Ludwig. Heide hat im Laufe der 25 Jahre zahlreiche Lehrgänge absolviert. Neben der obligatorischen Grundausbildung hat er sich u.a. zum Atemschutzgeräteträger, Maschinist, Gerätewart und Gruppenführer fortgebildet. Sein Engagement als Feuerwehrsanitäter hat er mittlerweile zum Beruf gemacht. Heide ist Notfallsanitäter beim BRK, was sich bei zahlreichen Einsätzen als gewinnbringend erwiesen hat. Im Gegensatz zu Heide legt Ludwig seinen Schwerpunkt auf die Arbeit als Kassier im Feuerwehrverein. Eine Tätigkeit, die er sehr gewissenhaft und professionell ausübt. Die eigentliche Verleihung der Ehrenzeichen haben im Anschluss Landrat Armin Kroder und Kreisbrandinspektor Fritz Holfelder vorgenommen. Kroder bedankte sich für das Engagement aller Geehrten. In seiner Rede stufte er die Freiwillige Feuerwehr als eine der nachhaltigsten Organisationen ein, was er auch eindrucksvoll begründet hat. Dankensworte sind auch von KBI Holfelder und Bürgermeister Hofmann ausgesprochen worden.

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Bevor der offizielle Teil durch eine Bilderschau beendet worden ist, ehrte Vorsitzender Richartz die beiden Jubilare seitens des Vereins. Nach dem offiziellen Teil wurde der Jahresabschluss mit einem gemeinsamen Abendessen gefeiert.


Bericht: Frank Richartz
Bilder: Vincent Kreuzer