Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Neben Gemeinderäten und Ehrenmitgliedern konnte Vorstand Frank Richartz auch Bürgermeister Peter Wiesner zur alljährigen Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rückersdorf begrüßen. Der markanteste Tagesordnungspunkt war eine Satzungsänderung, um den Verein in Vereinsregister eintragen zu können.Vorstand Richartz konnte wieder auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Gesellschaftliche Höhepunkte waren ein Fahrradausflug, der letztendlich beim Mais in Renzenhof einen gemütlichen Abschluss gefunden hat und das Grillfest auf der Terrasse des Gerätehauses. Auch das Backofenfest, das aus dem Rückersdorfer Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken ist, war wieder ein voller Erfolg. Bei bestem Wetter herrschte beste Stimmung, so dass sich die viele Arbeit für alle gelohnt hat. Der Herbstausflug führte Männer, Frauen und Kinder nach Lauf. Bei einer Stadtführung lernte man so manche Ecke kennen, die man noch nie bewusst gesehen hat. Mit einem gemütlichen Abendessen im Weißen Lamm ist der Abend ausgeklungen. Den Abschluss des Jahres bildete ein Ehrungsabend, bei dem Alexander Horlamus für 25 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet worden ist. 

Vorstand Frank Richartz                             Kommandant Heiko Kampf

Auch Kommandant Heiko Kampf konnte auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Gleich zu Beginn musste er jedoch leider feststellen, dass der aktiven Wehr bedingt durch Wegzüge zum Jahreswechsel unterm Strich zwei Personen fehlen. Umso erfreuter zeigte er sich über einen Neuzugang, der nicht über die Jugendgruppe gekommen ist und mit der Feuerwehr sein ganzes Leben lang noch nichts zu tun gehabt hat. Matthias Müller, der mit Frau und Kindern erst kürzlich nach Rückersdorf gezogen ist, hat den Weg in die Wehr gefunden und ist bestens integriert worden. Es wäre schön, wenn dieses Vorbild Nachahmer oder Nachahmerinnen finden würde. Mit 140 Einsätzen konnte man fast die Zahl des Vorjahres erreichen. Das Einsatzspektrum reichte vom Dachstuhlbrand, über Personenrettungen und Türöffnungen bis hin zu Unwettereinsätzen. Die First Responder wurden 78-mal alarmiert. Großen Wert hat man auch wieder auf eine qualifizierte Ausbildung gelegt. Auch beim Dienstsport war man sehr aktiv. Laufen, Fahrradfahren, Fitnesstraining und Hallenfußball sorgte für Kondition bei der Mannschaft. 

Jugendwart Elmar Asfeld

Neun Mädchen und Jungs bilden die Jugendgruppe der Rückersdorfer Feuerwehr, die in vorbildlicher Weise durch den Jugendwart Elmar Asfeld und sein Team betreut werden. Neben den vierzehntägig stattfindenden Übungen gab es noch zahlreiche weitere Aktivitäten. Hierzu zählen sportliche Aktivitäten ebenso wie beispielsweise die Christbaumsammelaktion und diverse Absperrdienste. Im Rahmen der Ausbildung wurde auch ein Erste Hilfe Kurs absolviert und am landkreisweiten Wissenstest teilgenommen. Beliebt ist auch immer die Betreuung der feuerwehreigenen Spielstationen, die man letztes Jahr bei der Sonnenwendfeier des TSV aufgebaut hat.
Kassier Christian Ludwig konnte von einer stabilen finanziellen Situation berichten. Das hat den Verein auch in die Lage versetzt, die Jugendfeuerwehr mit anständigen Überjacken auszustatten. 

Kassier Christian Ludwig                            Bürgermeister Peter Wiesner

Um den Verein auch organisatorisch auf noch massivere Füße zu stellen, beschloss die Versammlung die Eintragung des Vereins in das Vereinsregister. Die hierzu erforderliche Satzungsänderung wurde ohne Gegenstimmen beschlossen.
In seinem Grußwort beklagte Bürgermeister Peter Wiesner die immer geringere Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement. Daher dankte er der Wehr und auch den Partnern der Aktiven umso herzlicher. Dabei hob er neben der klassischen Feuerwehrtätigkeit insbesondere das Backofenfest hervor. Als großes Problem wurde auch die Rücksichtslosigkeit einiger Bürgerinnen und Bürger angeprangert. Insbesondere bei Verkehrssicherungsmaßnahmen anlässlich von Einsätzen und Veranstaltungen kommt es immer wieder zu Konflikten mit Autofahrerinnen und Autofahrern, die die von Gemeinde bzw. Polizei angeordneten Maßnahmen nicht akzeptieren wollen, obwohl es hierbei teilweise um die Rettung von Menschenleben geht.
Zum Schluss der Veranstaltung wurden Dr. Knud Braeske, Christian Fegert und Jonathan Vinke nach abgeschlossener Grundausbildung zu Feuerwehrmännern ernannt. 

Heiko Kampf mit Christian Fegert

Die Funktionsabzeichen für Maschinisten erhielten nach abgeschlossener Ausbildung Elmar Asfeld, Alexander Dörfler, Moritz Franke, Matthias Grießmeier, Jens Konopik und Attila Yalcinkaya. 

Matthias Grießmeier, Alexander Dörfler, Attila Yalcinkaya und Elmar Asfeld

Nach 10 Jahren aktiven Dienst wurden Matthias Grießmeier und Andreas Krouß zu Oberfeuerwehrmännern ernannt. Das Dienstaltersabzeichen für 30 Jahre aktiven Feuerwehrdienst haben Jürgen Luber und Frank Richartz erhalten. 

Matthias Grießmeier                                 Frank Richartz und Jürgen Luber 

Übungsbeste der Jugendgruppe 

Übungsbeste der aktiven Mannschaft


Bericht: Frank Richartz

Fotos: Stefan Lutz