Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr
Ausnahmsweise in den Schmidtbauernhof hat die Freiwillige Feuerwehr Rückersdorf zur Jahreshauptversammlung geladen. Wegen des noch laufenden Um- und Erweiterungsbau des Gerätehauses ist der Unterrichtsraum nicht zur Verfügung gestanden.
Die Baumaßnahmen und deren Auswirkungen haben sich auch durch sämtliche Berichte und Wortbeiträge des Abends gezogen. Aber auch das normale Vereinsleben ist nicht zu kurz gekommen. Nach der Begrüßung von Bürgermeister Manfred Hofmann und zahlreichen Gemeinderäten konnte der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Frank Richartz auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. So waren die Frühjahrswanderung und das Schinkenessen wieder bei guter Stimmung sehr gut besucht. Der Herbstausflug hat die Wehr unter fachkundiger Führung von Förster Michael Bayerer in den heimischen Reichswald geführt. Wetterbedingt war der Besuch des Backofenfestes allerdings letztes Jahr leider nicht befriedigend. Den Jahresabschluss hat ein gelungener Ehrungsabend gekrönt.
Von einem außergewöhnlichen Jahr hat Kommandant Heiko Kampf berichtet. Die Baumaßnahmen haben die Abläufe massiv beeinträchtigt. Zeitweise standen gar keine Unterstellmöglichkeiten für die Feuerwehrfahrzeuge zur Verfügung, so dass diese auf unterschiedlichen Ausweichstandorten untergebracht werden mussten. Durch die sehr gute interne Kommunikation und die hohe Motivation der gesamten Mannschaft konnte aber die Einsatzbereitschaft ununterbrochen aufrechterhalten werden. Die angefallenen Einsätze konnten alle erfolgreich abgewickelt werden. Mit insgesamt 152 Einsätzen hat man sich auf Vorjahresniveau befunden. Personalstärke, Stand der Ausbildung und Zustand der Fahrzeuge und Ausrüstung bezeichnete Kampf als erfreulich, zumal die aktive Wehr heuer durch acht fertig ausgebildete Personen ergänzt wird, die aus der Jugendfeuerwehr heraus kommen. 2020 wird nochmals im Zeichen der Umbaumaßnahmen stehen, die vermutlich mit Fertigstellung der Außenanlagen und final mit Einbau der Schlauchpflegeanlage im Spätsommer abgeschlossen werden können. Kampf lobte die interne Kommunikation, hat sich aber gleichzeitig mehr externe Kommunikation gewünscht. Man solle nicht über, sondern mit der Feuerwehr reden, so Kampf weiter.
Auf ein sehr erfolgreiches Jahr konnte der stv. Jugendwart Ferdinand Lindner in Vertretung für den verhinderten Christian Alt zurück blicken. Mit 37 Jugendlichen zum Jahresende war die Rückersdorfer Jugendfeuerwehr wieder die größte im gesamten Landkreis. Ein Ergebnis der engagierten Arbeit des gesamtem Team Jugend. Mit zahlreichen Aktivitäten konnte man die Jugendlichen begeistern. Dabei ging es nicht nur um feuerwehrtechnische Ausbildung. Ein großer Wert wird auch auf unterschiedlichste Freizeitaktivitäten und Ausflüge gelegt. Mit dem Abschluss ihrer Ausbildung werden heuer acht Jugendliche in die aktive Wehr übernommen.
Kassier Christian Ludwig konnte auch wieder auf ein finanziell erfolgreiches Jahr zurückblicken. Besonders erfreulich sei es, dass der Verein sich insbesondere bei der Ausstattung des Bereitschaftsraumes auch finanziell erheblich beteiligt.
Nach der Entlastung der gesamten Vorstandschaft sind als neue Vertrauensleute Bastian Kohlitz, Ferdinand Lindner und Jürgen Luber gewählt worden.
In Grußworten bzw. Wortbeiträgen bedankten sich Bürgermeister Manfred Hofmann, Vereinskartellvorsitzender Johannes Ballas und Karl-Josef Raab-Seibold bei der Wehr für deren Engagement. Von allen Seiten ist erforderliche Unterstützung zugesagt worden.
Bei der anschließenden Vereinsehrung konnte Vorsitzender Frank Richartz Alfred Vogt für 50 Jahre Mitgliedschaft im Feuerwehrverein ehren. Die fördernden Mitglieder seien eine wesentliche Stütze für die Leistungsfähigkeit des Vereins, so Richartz. Er bedankte sich bei Vogt mit einer Urkunde und einem kleinen Präsent.
Zum Abschluss der Veranstaltung konnte Kommandant Kampf noch einige Ernennungen bzw. Beförderungen vornehmen: Zum Feuerwehrmann ernannt wurde Patrick Piller, zum Maschinisten Holger Heßberger. Nach zehn Dienstjahren wurden zu Oberfeuerwehrmännern befördert: Kimberly Kreuzer, Vincent Kreuzer und Stefan Pflug. Das Altersabzeichen für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst haben Christian Alt und Stefan Lutz erhalten, für 30 Jahre Heiko Kampf. Ganz zum Schluss sind noch die Übungsbesten ausgezeichnet worden. Während alle Geehrten durch Kampf ein kleines Präsent überreicht bekommen haben, hat dieser durch seinen Stellvertreter Dr. Michael Lauerer einen Kuchen mit 30 Kerzen überreicht bekommen.
Weitere Bilder in der Diashow:
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Bericht: Frank Richartz
Fotos: Vincent Kreuzer