Rauchentwicklung im Blindeninstitut
Am 10. Januar 2025 um 17:06 Uhr ist die Freiwillige Feuerwehr Rückersdorf zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Lauf zur ausgelösten Brandmeldeanlage in das Rückersdorfer Blindeninstitut alarmiert worden. Kurz vor dem Eintreffen der ersten Einheiten ist von der Leitstelle eine tatsächliche Rauchentwicklung im Gebäude gemeldet worden, woraufhin durch die Leitstelle eine unverzügliche Erhöhung des Einsatzes auf „B 5 – Gebäude hohe Personenzahl – Behinderteneinrichtung“ durchgeführt worden ist. Dies hatte die Alarmierung weiterer Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten zur Folge. Vor dem Hintergrund der anfangs unklaren Lage und der hohen Anzahl der auf dem Gelände wohnenden behinderten Kinder war diese Entscheidung angebracht.
Über die Anzeige der Brandmeldeanlage konnte sehr schnell das betroffene Gebäudeteil lokalisiert werden. Es haben die Rauchmelder im Untergeschoss des Haupttraktes ausgelöst. Bei einer ersten Sichtung konnten die Führungskräfte eine diffuse aber deutliche Rauchentwicklung im Gang des Untergeschosses feststellen. Daraufhin ist unverzüglich ein Trupp unter schwerem Atemschutz mit Strahlrohr und Wärmebildkamera zur Erkundung in das Untergeschoss vorgedrungen. Nach einer kurzen systematischen Suche konnte die Ursache der mittlerweile zugenommenen Verrauchung ermittelt werden. Ein Wasserkocher und eine Kaffeemaschine sind stark verschmort auf einer eingeschalteten Herdplatte gestanden. Das Brandgut ist daraufhin unmittelbar ins Freie verbracht worden. Parallel zu dieser Maßnahme hat ein weiterer Trupp das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss nach Personen abgesucht. Dies war eine reine Vorsichtsmaßnahme, da von dem anwesenden Personal mitgeteilt worden ist, dass sich niemand mehr im Gebäude befinde. Glücklicherweise sind in diesem Gebäudeteil keine Kinder untergebracht. Nach dem Feststellen dieser Lage konnten die neben der Feuerwehr Rückersdorf alarmierten Kräfte sehr zügig wieder aus dem Einsatz entlassen werden. Das Gebäude ist abschließend noch belüftet worden.
Bericht: Frank Richartz





