Jugendgruppe besichtigt Polizeidirektion

Insgesamt sieben Feuerwehranwärter und zwei Betreuer fuhren mit dem Mehrzweckfahrzeug des Landkreises Nürnberger Land nach Schwabach, wo sie von einem Polizeibediensteten begrüßt und zu einer kurzen Erläuterung der Funktion und der Aufgaben der Polzeidirektion in einen Unterrichtsraum geführt wurden.

Nach diesem kurzen Theorieteil ging es gleich weiter in die Alarmzentrale. Dort wurde von zwei weiteren Beamten die Alarmierung der Polizei und die der Feuerwehr mit dem Computerprogramm “Basis” erläutert. In dieser Zentrale werden die Notrufe entgegengenommen und an die verschiedenen Einheiten der Polizei, sowie an die Feuerwehr in Schwabach weitergeleitet. Anschließend wurde die Ermittlung eines Fahrzeughalters am Computer demonstriert, die Jugendlichen hatten hierbei die Möglichkeit das Kennzeichen des Fahrzeuges ihrer Eltern zu nennen und die vom Computer angezeigten Daten zu überprüfen.

Danach ging es weiter zum Einsatzzug, wo man verschiedene verbotene Gegenstände, wie unbrauchbar gemachte Schusswaffen, beschlagnahmte Schlagwaffen und zahlreiche andere verbotene Gegenstände gezeigt bekam. Besonderes Interesse fand hierbei eine als Kugelschreiber getarnte Schusswaffe.

Anschließend ging es weiter in das sogenannte Schießkino. Hier trainieren die Polizisten aus mehreren Landkreisen, unter anderem auch aus dem Nürnberger Land, das Schießen mit den verschiedenen Dienstwaffen. Nach einer kurzen Erläuterung der Anlage bekamen die Jugendlichen von einem Polizeibeamten den Umgang mit der Dienstwaffe im Trainingsraum gezeigt. Hierzu wurden zwei Filme eingespielt, bei denen der Beamte plötzlich einem Angreifer gegenüber stand und gezielt auf diesen schießen musste. Danach wurden noch die Vorteile der seit kuzem im Einsatz verwendeten neuen Patronen der Polizei gezeigt.

Als letzte Station besichtigte die Jugendgruppe noch ein Ermittlungsbüro, in welchem die Straftäterkarteien angelegt und verwaltet werden. Als Beispiel konnte sich ein Feuerwehranwärter eine Testkartei am Computer anlegen lassen. Hierzu wurde er in drei verschiedenen Ansichten mit einer digitalen Kamera fotografiert und legte einen elektronischen Fingerabdruck ab. Das Formblatt erhielt er anschließend als Ausdruck und konnte es mit nach Hause nehmen.

Der Besuch der Polizeidirektion hat allen Teilnehmern sehr gut gefallen, so haben sie einen interessanten Einblick in die Arbeit der Polizei bekommen.


Bericht und Fotos: Internet-Team